A delegation of the Hungarian Workers Party - Munkáspárt - visited Luxembourg on 8 and 9 May 2019 at the invitation of the Communist Party of Luxembourg. In the bilateral talks, Gyula Thürmer, chairman of Munkáspárt, and Ali Ruckert, president of KPL, reaffirmed the determination of both parties to further develop friendly relations between the two parties on the basis of Marxism-Leninism and proletarian internationalism within the framework of international cooperation between the communist and workers' parties.
Munkáspárt and KPL will take part in the forthcoming elections to the EU Parliament. Both parties note that the European Union in its existing form is a structure created and operating exclusively in the interest of maximizing the profits of banks and corporations. Both parties reaffirm their view that this EU cannot be transformed by reforms into a structure which meets the interests of working people. Munkáspárt and KPL oppose the militarisation policy of the EU, as well as the migration policy declared by the EU, which objectively reinforces the causes of mass flight from African, Asian and Latin American countries. They advocate the creation of a pan-European structure of peaceful cooperation in which all 49 states of the continent of Europe have their place on the basis of equality.
At the same time, Munkáspárt and KPL oppose the aggressive policy of NATO and protest vigorously against the fact that NATO - with the participation of the EU - is starting a military exercise on 9 May 2019, the day of the victory of the peoples of the Soviet Union over German fascism, the simulation games of which are based on Russia attacking a member state of NATO and thus triggering the so-called NATO alliance case.
Munkáspárt and KPL advocate general military disarmament and demand the accession of Hungary and Luxembourg to the UN Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons.
Both parties declare their firm solidarity with the peoples threatened by the aggressive policies of the USA, NATO and the EU, in particular with socialist Cuba and the progressive forces in Venezuela.
Esch/Alzette, 9 May 2019
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Gemeinsame Erklärung der ungarischen Munkáspárt und der Kommunistischen Partei Luxemburgs
Eine Delegation der ungarischen Arbeiterpartei – Munkáspárt – besuchte auf Einladung der Kommunistischen Partei Luxemburgs am 8. und 9. Mai 2019 Luxemburg. In den bilateralen Gesprächen bekräftigten Gyula Thürmer, Vorsitzender der Munkáspárt, und Ali Ruckert, Präsident der KPL, die Entschlossenheit beider Parteien, auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus und des proletarischen Internationalismus die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Parteien im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit der kommunistischen und Arbeiterparteien weiter zu entwickeln.
Die Munkáspárt und die KPL nehmen an den bevorstehenden Wahlen zum EU-Parlament teil. Beide Parteien stellen fest, daß die Europäische Union in ihrer bestehenden Form eine Struktur darstellt, die ausschließlich im Interesse der Profitmaximierung der Banken und Konzerne geschaffen wurde und tätig ist. Beide Parteien bekräftigen ihre Auffassung, daß diese EU nicht durch Reformen in eine Struktur umgewandelt werden kann, die den Interessen der arbeitenden Menschen entspricht. Munkáspárt und KPL wenden sich gegen die Politik der Militarisierung der EU, gegen die von der EU deklarierte Flüchtlingspolitik, die objektiv die Ursachen für die Massenflucht aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas verstärkt. Sie treten ein für die Schaffung einer gesamteuropäischen Struktur der friedlichen Zusammenarbeit, in der alle 48 Staaten des Kontinents Europa auf der Basis der Gleichberechtigung ihren Platz haben.
Munkáspárt und KPL wenden sich gleichzeitig gegen die aggressive Politik der NATO und protestieren energisch dagegen, daß die NATO – mit Beteiligung der EU – am 9. Mai 2019, dem Tag des Sieges der Völker der Sowjetunion über den deutschen Faschismus, eine militärische Übung startet, deren Planspiele darauf basieren, daß Rußland einen Mitgliedstaat der NATO angreift und damit der sogenannte Bündnisfall der NATO ausgelöst wird.
Munkáspárt und KPL treten für eine allgemeine militärische Abrüstung ein und fordern den Beitritt Ungarns und Luxemburgs zum UNO-Vertrag zum Verbot aller Atomwaffen.
Beide Parteien erklären ihre feste Solidarität mit den Völkern, die durch die aggressive Politik der USA, der NATO und der EU bedroht sind, insbesondere mit dem sozialistischen Kuba und den progressiven Kräften in Venezuela.
Esch/Alzette, am 9. Mai 2019