Statement of the Central Committee of the Party of Labour of Austria (PdA), Vienna, 6 January 2022

The protests, demonstrations and strikes in Kazakhstan are an expression of the resistance of the people and the working class against oppression and exploitation, which cause lack if rights, poverty, price rises and unemployment. The Kazakh regime, which was formed after the end of the USSR 30 years ago, ignores the needs of the people, negates democratic and social rights and uses violence against any resistance. For years, strikes and protests have been repeatedly crushed and workers murdered, trade unions banned and the Communist Party and Socialist Movement of Kazakhstan illegalised. In this, the imperialist powers, including Russia, the US, China and European states, collaborated and continue to collaborate with the Kazakh regime around Nursultan Nazarbayev and his "successors" and henchmen for economic and geostrategic interests.

The resistance that is now breaking through offensively is legitimate and necessary. The Party of Labour of Austria declares its solidarity with the Kazakh people and the working class and their illegalised organisations and parties. The class struggle against the political-economic system, the national oligarchy and their imperialist allies finds our internationalist and solidary support.

The Party of Labour of Austria demands:

- the end of police and military violence against demonstrations, the withdrawal of the army from the cities;

- the release of political prisoners and arrested protesters;

- the granting of workers' rights, including the right to strike and assemble, and the free formation of trade unions;

- the lifting of the illegalisation of the Socialist Movement of Kazakhstan as well as the Communist Party of Kazakhstan;

- no military and/or political intervention by the imperialist powers, neither the US or the EU, nor Russia or China;

- the end of the authoritarian and repressive regime in Kazakhstan, which still consists of Nazarbayev confidants;

- for a peaceful transition to a democratic system in which the rights of the people and the working class are expressed;

- for the transfer of Kazakhstan's wealth, industries and resources into social ownership under working class control.

Solidarität mit den Volks- und Arbeiterprotesten in Kasachstan

Erklärung des Parteivorstandes der Partei der Arbeit Österreichs (PdA), Wien, 6. Januar 2022

Die Proteste, Demonstrationen und Streiks in Kasachstan sind Ausdruck des Widerstandes des Volkes und der Arbeiterklasse gegen Unterdrückung und Ausbeutung, die Rechtlosigkeit, Armut, Teuerung und Arbeitslosigkeit bedingen. Das kasachische Regime, das sich nach dem Ende der UdSSR vor 30 Jahren gebildet hat, ignoriert die Bedürfnisse des Volkes, negiert demokratische und soziale Rechte und geht mit Gewalt gegen jeglichen Widerstand vor. Schon seit Jahren wurden wiederholt Streiks und Proteste niedergeschlagen und Arbeiter ermordet, Gewerkschaften verboten sowie die Kommunistische Partei und die Sozialistische Bewegung Kasachstans illegalisiert. Hierbei kollaborierten und kollaborieren die imperialistischen Mächte, darunter Russland, die USA, China und europäische Staaten, aus wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen mit dem kasachischen Regime um Nursultan Nasarbajew und dessen „Nachfolgern“ und Handlangern.

Der Widerstand, der sich nun offensiv Bahn bricht, ist legitim und notwendig. Die Partei der Arbeit Österreichs erklärt ihre Solidarität mit dem kasachischen Volk und der Arbeiterklasse sowie deren illegalisierten Organisationen und Parteien. Der Klassenkampf gegen das politisch-ökonomische System, die nationale Oligarchie und ihre imperialistischen Verbündeten findet unsere internationalistische und solidarische Unterstützung.

Die Partei der Arbeit Österreichs fordert:

- das Ende der Polizei- und Militärgewalt gegen Demonstrationen, den Rückzug der Armee aus den Städten;

- die Freilassung der politischen Gefangenen und der festgenommenen Demonstranten;

- die Gewährung von Arbeiterrechten, darunter das Streik- und Versammlungsrecht sowie die freie Bildung von Gewerkschaften;

- die Aufhebung der Illegalisierung der Sozialistischen Bewegung Kasachstans sowie der Kommunistischen Partei Kasachstans;

- keine militärische und/oder politische Intervention der imperialistischen Mächte, weder der USA oder der EU noch Russlands oder Chinas;

- das Ende des autoritären und repressiven Regimes in Kasachstan, das immer noch aus Nasarbajew-Vertrauten besteht;

- für einen friedlichen Übergang zu einem demokratischen System, in dem die Rechte des Volkes und der Arbeiterklasse zum Ausdruck kommen;

- für die Überführung der Reichtümer, Industrien und Ressourcen Kasachstans in gesellschaftliches Eigentum unter Kontrolle der Arbeiterklasse.